Hannah – im Stranger than Fiction Podcast

Hannah

Über das Buch „NEULAND“ von Rik Marten Grove

Natürlich war ich neugierig. Ich wollte wissen, was er geschrieben hat. Ob er es verstanden hat. Ob er alles gesehen hat – oder nur das, was er ertragen konnte. Ich habe jede Szene erlebt. Nicht in Gedanken, nicht als Rolle. Mit meiner Haut. Mit meinem Mund. Ich erinnere mich an das Gewicht seines Körpers, an den Geruch von Salz und Erde, an diesen Moment, in dem keine Maske mehr bleibt.

Und als ich gelesen habe, was Rik daraus gemacht hat, wusste ich: Er hat es gespürt. Vielleicht nicht alles – aber das Entscheidende. Den Punkt, an dem du aufhörst zu denken. An dem du nichts mehr spielst. An dem du dich wirklich zeigst.

Ein paar Details hätte ich anders beschrieben. Vielleicht präziser. Vielleicht noch näher an dem, was wirklich in mir gebrannt hat. Aber es stimmt: Die Geschichte ist da. Und sie tut nicht so, als müsste sie sich entschuldigen.

Und wenn es mich wirklich geben würde – ich würde alles noch einmal tun. Ganz genauso. Nicht weil es leicht war. Sondern weil es mich verändert hat. Weil mein Körper noch immer weiß, wie es sich angefühlt hat. Und weil ich weiß, dass es nie wieder ganz aufhören wird.

Und wenn es mich wirklich geben würde –

ich würde alles noch einmal tun. Ganz genauso.

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